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Was ist Kommunikation?

Kommunikation ist einer der am häufigsten gebrauchten Begriffe in unserer Zeit. Sie ist eine allgemeine Wechselwirkung zwischen Systemen durch Austausch von Signalen oder Informationen (Sprache, Schrift, Bild).
Wissenschaftlich gesehen versteht man unter menschlicher Kommunikation jede Übertragung einer Bedeutung von Person zu Person. Menschliche Kommunikation ist die Art und Weise, wie Menschen sich verständigen und miteinander umgehen.

Teilbereiche der Kommunikation:

  • das Mittel der Verständigung
  • die Bedeutung der Information
  • das menschliche Verhalten dabei

Sachebene / Sachinhalt

  • Auf der Sachebene vermittelt der Sprecher Daten, Fakten und Sachverhalte. Aufgaben des Sprechers sind Klarheit und Verständlichkeit des Ausdrucks.
  • Mit dem „Sach-Ohr“ prüft der Hörer die Nachricht mit den Kriterien der Wahrheit (wahr/unwahr), der Relevanz (von Belang/belanglos) und der Hinlänglichkeit (ausreichend/ergänzungsbedürftig).

Selbstoffenbarung

  • Jede Äußerung bewirkt eine nur teilweise bewusste und beabsichtigte Selbstdarstellung und zugleich eine unbewusste, unfreiwillige Selbstenthüllung.
  • Jede Nachricht kann somit zu Deutungen über die Persönlichkeit des Sprechers verwendet werden. Das „Selbstoffenbarungs-Ohr“ des Hörers lauscht darauf, was in der Nachricht über den Sprecher enthalten ist (Ich-Botschaften).

Beziehungsebene

  • Auf der Beziehungsebene kommt zum Ausdruck, wie Sprecher und Hörer sich zueinander verhalten, und wie sie sich einschätzen.
  • Der Sprecher kann – durch die Art der Formulierung, seine Körpersprache, Tonfall und anderes – Wertschätzung, Respekt, Wohlwollen, Gleichgültigkeit, Verachtung in Bezug auf den Anderen zeigen.
  • Abhängig davon, was der Hörer im „Beziehungs-Ohr“ wahrnimmt, fühlt er sich entweder akzeptiert oder herabgesetzt, respektiert oder bevormundet.

Appell

  • Wer sich äußert, will in der Regel auch etwas bewirken. Mit dem Appell will der Sprecher den Hörer veranlassen, etwas zu tun oder zu unterlassen. Der Versuch, Einfluss zu nehmen, kann offen oder verdeckt sein.
  • Offen sind Bitten und Aufforderungen. Verdeckte Veranlassungen werden als Manipulation bezeichnet. Auf dem „Appell-Ohr“ fragt sich der Empfänger: „Was soll ich jetzt denken, machen oder fühlen?“

Beispiel:
Ein Mann und eine Frau sitzen beim Abendessen. Der Mann sieht Kapern in der Soße und fragt: „Was ist das Grüne in der Soße?“

Er meint damit auf den verschiedenen Ebenen:
Sachebene:                   Da ist was Grünes.
Selbstoffenbarung:     Ich weiß nicht, was es ist.
Beziehung:                   Du wirst es wissen.
Appell:                         Sag mir, was es ist!

Die Frau versteht den Mann auf den verschiedenen Ebenen folgendermaßen:
Sachebene:                  Da ist was Grünes.
Selbstoffenbarung:    Mir schmeckt das nicht.
Beziehung:                 Du bist eine miese Köchin!
Appell:                       Lass nächstes Mal das Grüne weg!

Resultat: Die Frau antwortet gereizt: „Mein Gott, wenn es dir hier nicht schmeckt, kannst du ja woanders essen gehen!

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