Wer will nicht Erfolg haben? Das Problem der meisten Menschen ist, dass sie bei auftauchenden Schwierigkeiten, und Rückschlägen die Flinte ins Korn werfen. Man gibt sofort auf. Und dann kommt ein Winston Churchill, erfolgreicher britischer Staatsmann und sagt so einen Satz: „Erfolg haben heißt, einmal mehr aufzustehen als man hingefallen ist.“
Der Abkömmling der Hocharistokratie Winston Churchill hat gut reden. Schließlich und endlich hatte er doch Erfolg, oder etwa nicht? Er führe Großbritannien erfolgreich durch den zweiten Weltkrieg, war Schatzkanzler, zweimal Premierminister und erhielt 1953 sogar den Nobelpreis für Literatur. Eine lange Liste von Erfolgen. Warum redet dieser Mann über das Scheitern? Er wechselte die Parteien von den Konservativen zu den Liberalen. Keiner Partei, schon gar keiner Parteidoktrin verpflichtet, wechselte er die politischen Lager, wann immer es ihm nötig und opportun erschien.
1930 schien seine politische Karriere zu Ende zu sein. Im Jahr vor seinem politischen Scheitern 1929 stand er vor dem finanziellen Ruin. Er hatte beim Börsencrash viel Geld verloren. Also betätigte er sich als Publizist und Schriftsteller. Mit 40 Jahren entdeckte er die Malerei für sich. 1931 wurde er von einem Taxi angefahren und musste ein Jahr lang seine Verletzungen auskurieren. 1940 übernahm er dann die Regierungsgeschäfte, verweigerte Verhandlungen mit Hitler und begründete die Anti-Hitler-Koalition zwischen Großbritannien, den USA und der Sowjetunion. Nach Kriegsende wurde er zum Vordenker der Europäischen Einigung und 1951 erneut zum Premierminister gewählt. 1953 schlug ihn Königin Elisabeth II. zum Ritter und verlieh ihm den Hosenbandorden. Es war dasselbe Jahr, in dem er den Nobelpreis für Literatur erhielt.
Winston Churchills Leben ist eine permanente Aneinanderreihung von Erfolgen und Scheitern, von Scheitern und Erfolgen. Ein ewiges auf und ab. Von ihm kannst Du lernen, dass jedes Scheitern der Beginn von etwas Neuem sein kann. Dieser Mann hat sich jedes Recht verdient so einen Satz zu sagen. Er repräsentiert ihn regelrecht.
Zugegeben, keiner mag Niederlagen. Es kommt aber darauf an, wie Du damit umgehst. Wer liegen bleibt, hat schon verloren, das gilt nicht nur bei einem Wettlauf. Nur wer immer wieder aufsteht, bis er seine Ziele erreicht hat, wird letztlich den Erfolg ernten, den er sich vorgenommen hat.
Von Jugend an war Churchill davon überzeugt, vom Schicksal für Großes vorgesehen zu sein. Seine aristokratische Herkunft hatte ihm ein enormes Selbstbewusstsein eingepflanzt. Trotzdem litt er unter Depressionen, trank und rauchte.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Wer ehrgeizig ist und viel leistet, kommt weiter und genießt gesellschaftliche Anerkennung. Aber Scheitern gehört zum Leben dazu. Es ist normal, dass Du scheiterst und immer wieder Rückschläge erleidest. Nutze Dein Scheitern dazu nachzudenken. Analysiere die Gründe, Ursachen und Auswirkungen Deines Scheiterns und lerne dazu. Es macht Dich stärker und bereit für neue Aufgaben. Für etwas völlig Neues, das Du Dir vorher unter Umständen gar nicht vorstellen konntest. Meine Mutter erklärte nach dem Tod meines Vaters: „Ich bin ein Fettauge und schwimme immer oben.“ Und meine Partnerin sagt immer: „Nur die Harten kommen in den Garten.“ Willst Du dort hin? Es ist Deine Entscheidung. Man kann auch ganz einfach sagen: Scheitern ist der Vater des Erfolgs.
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